Mehr Schülerinnen und Schüler gleich mehr Raum.

Weniger Schülerinnen und Schüler gleich … ?

04_Demografisches-Handeln
Der demographische Wandel und der Geburtenrückgang sind seit langem in aller Munde und weil Kinder die “Kunden” von Schule und Bildungseinrichtungen überhaupt sind, betrifft dieses Thema diese in besonderer Weise – deutschlandweit. In den Kommunen wurde und wird reagiert: Schulen werden geschlossen, Schulen werden umgewandelt, Schulen werden zusammengelegt. Aber was passiert dann? Und wie kommt es überhaupt zu einer Entscheidung über Standorte? In Zeiten des Umbaus der deutschen Bildungslandschaft heißt die Ergänzung zur Überschrift nicht einfach “…weniger Raum”. Vielmehr steht vor dieser Gleichung die “Szenariobildung Schule von morgen: So leben und arbeiten wir 2025.”

Anstelle einer Standortdiskussion initiiert SICHT.weise entsprechend mit den lokalen Partnern und Kunden partizipative Qualitätsprozesse. Die Fragen “Wie werden unsere Schule in der Kommune arbeiten bzw. wird unsere Schule gearbeitet?” stehen dabei im Vordergrund. Erst danach schließen sich die Raum- und Standortfrage an: “Wo und in welchem Raum?”. Eine baden-württembergische Kommune hat in einem gemeinsamen Prozess mit SICHT.weise entsprechend den Slogan “Qualitativer Mehrwert statt Quantitative Reduktion” geprägt und lebt diesen Gedanken vital. Eine kommunale Bildungslandschaft formiert sich neu und stellt sich auf. Entscheidend ist weiterhin die Begleitung jeder Form von Umsetzung im Anschluss, damit lokalen Bildungslandschaften und deren Lehrpersonen pädagogische und unterrichtliche Werte schöpfen können. Die Leiterinnen und Leiter der Schulen sowie Ihre Kollegien brauchen Unterstützung, damit dieses gelingen kann: begleitete Fusionen und Übergänge zum Werterhalt in den Schulen und Einrichtungen.